Das Diakonische Lernen ist seit Jahren ein fester Bestandteil in unserem Schulalltag an der Christian-von-Bomhard Schule. Wir versuchen christliche Werte und einen diakonischen Ansatz in unserem gemeinsamen Schulalltag zu leben und durch Projekte umzusetzen. Diakonisches Lernen fordert unsere Schüler*innen und fördert aber gleichzeitig ihre Kompetenzen. Neben der engen Kooperation mit dem Gerlach von Hohenlohe Stift Uffenheim liegt uns das Projekt Lesepatenschaft sehr am Herzen. Deshalb spielen nicht nur der Glaube und das religiöse Leben in unserem Schulalltag eine entscheidende Rolle, sondern auch unser diakonischer Ansatz in einer Kultur des Helfens.

Umso stolzer waren wir, als zwei unserer Projekte für den diesjährigen Fachtag des Diakonischen Lernens am Freitag, den 07.10.2022 im Martha-Maria Krankenhaus in Nürnberg angefragt wurden. Die Schüler*innen der Klassen 8bG (ev.) und 10abcdR (kath.) bekamen die Möglichkeit gemeinsam mit ihren Religionslehrerinnen Lydia Kamleiter und Prisca Stumpf ihre beiden Projekte „Virtuelle Stadtführung für Senior*innen des Gerlach von Hohenlohe Stift“ und „Soziale Berufe im Portrait - ein Videoprojekt“ in Form von Workshops den Teilnehmer*innen zu präsentieren. Der Fachtag stand dabei ganz unter dem Motto „GEPFLEGT, NA KLAR! Diakonisches Lernen goes Berufsorientierung“. Als souveräne Referent*innen stellten die Jugendlichen die Inhalte ihrer beiden Projekte vor. Beim Projekt der 8bG ging es darum, dass in der virtuellen Stadtführung Lieblingsplätze der Senior*innen in Uffenheim besucht wurden, um die Welt von draußen in das Gerlach von Hohenlohe Stift zu bringen. Die 10abcdR forderte die Teilnehmer*innen, indem diese Werbeslogans für soziale Berufe wie Krankenpfleger*in, Palliativpflegekraft oder Kinderarzt*in formulieren mussten. Zudem wurde gemeinsam reflektiert, welche christlichen Werte und Eigenschaften eine Person mitbringen muss, die einen solchen Beruf ausüben möchte. Ein besonderes Erlebnis war für die Schüler*innen sicherlich die Agapefeier, welche neben musikalischen Einlagen und einem Mittagessen das Rahmenprogramm stellte. Mit einigen Erfahrungen reicher und guten Gespräche im Gepäck ging es am Nachmittag dann wieder mit dem Zug zurück nach Uffenheim.

Die „Welt der Diakonie“ und die „Welt der Schule“ haben wir an diesem Tag ein bisschen näher zusammengebracht.