Am 08.05.23 (dem Jahrestag der Befreiung, 1945 endete an diesem Tag der Zweite Weltkrieg in Europa) machten die Klasse 9 a R und die Klasse 9 c R einen gemeinsamen Ausflug mit Herrn Hetzer und Frau Donhauser zum Reichsparteitagsgelände nach Nürnberg. Die beiden Klassen trafen sich am Morgen um 8:00 Uhr am Bahnhof, um die Anwesenheit alle SchülerInnen zu zählen. Nachdem das erledigt war, versammelten sich alle am Gleis und stiegen daraufhin in den Zug ein. Die Fahrt verlief ohne Probleme.

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Nachdem schließlich alle in Nürnberg angekommen waren, liefen die Klassen eilig zu ihrer S-Bahn, die sie zum Reichsparteitagsgelände brachte. Auch nach dieser kurzen Fahrt, waren alle vollzählig am Gelände angekommen. Daraufhin gab es noch (für die, die mussten) eine kleinen Toilettenpause, ehe die Klassen eine Führung von Herrn Hetzer persönlich über das Gelände bekamen. Er erklärte uns nachvollziehbar und verständlich an einigen Stationen, an denen wir stoppten, was es dort jeweils zu bestaunen gab. Als erstes betraten wir den Innenhof der Kongresshalle. Man sah von innen die enorme breite der nicht vollendeten Halle. Beeindruckend hoch und majestätisch wirkte diese dennoch auf uns alle. Da man wusste, dass die Halle noch größer hätte werden sollen, konnte man nur erahnen, wie hoch sie tatsächlich gewesen wäre. Schließlich liefen alle weiter um den Dutzendteich herum. Anschließend wurde an der Großen Straße Halt gemacht. Da wurde uns gezeigt, wie die Soldaten damals marschierten. Uns wurde beigebracht, dass die Soldaten auf den Paraden damals etwa 1,20 m lange Schritte machen mussten, was eine sehr gute körperliche Verfassung voraussetzte. Die beiden Klassen probierten es dann selbst aus und es stellte sich heraus, dass es schwer war, dabei elegant und professionell auszusehen. Nach dem, etwas lustig aussehenden, Marschversuchen, wurden noch am Teich zwei Klassenfotos gemacht, mit der Kongresshalle im Hintergrund. Danach, liefen die Klassen weiter den um den Teich und gelangten schließlich zum Höhepunkt der Tour: Das Zeppelinfeld. Mit seiner imposanten Tribüne, wo eins Adolf Hitler Reden gehalten hatte, dem riesigen Gelände, das für hunderttausende Menschen Platz bot und der teilweise erhaltenen Originalbauten, fühlten wir uns schon ein wenig in die damalige Zeit zurückversetzt. Die, die wollten, durften sogar zum Pult hin und sich hinaufstellen, um einen Überblick über das riesige Feld, mit seinen Zuschauerplätzen zu erhaschen. Auch hier wurde wieder der Größenwahnsinn Hitlers verdeutlicht. Schließlich liefen alle wieder zurück zur Kongresshalle, wo bereits die S-Bahn auf sie wartete und die Klassen zurück zum Bahnhof brachte. Die Rückfahrt verlief ebenso fast problemlos, dennoch erreichten dann aber alle zufrieden den Bahnhof in Uffenheim.

Vielen Dank für den lehrreichen und interessanten Tag, der uns allen lange im Gedächtnis bleiben wird!

08.05.2023