Viele Personen und Gruppierungen sind am Projekt des „Virtuellen Laufes“ der Christian-von-Bomhard Schule beteiligt. Alles begann mit der Idee der Realschulkonrektorin Verena Metz, dass man doch – wenn es wegen Corona keinen Sportunterricht mehr geben dürfe – die Schülerinnen und Schüler individuell joggen lassen könne, was diese per Lauf-App dokumentieren und danach vorzeigen. So wäre in der eher „trägeren Zeit“ des Zuhause-Lernens etwas für die Gesundheit der Bomhard-Schüler getan worden. Ausgehend von dieser Idee kam der weiter gehende Gedanke auf, dass man die besten Läufer pro Jahrgangsstufe (getrennt nach Jungs und Mädchen) für ihr sportliches Engagement belohnen könnte; dazu gab es Überlegungen, ein T-Shirt zu entwerfen, auf dem der Schulname erscheint und somit erkennbar ist, dass man als Teilnehmer aktiv dabei war – eine tolle Sache, um positiv für die „eigene“ Schule Werbung zu machen (siehe Foto).

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Bereits vor Ostern hatte der Sportlehrer Henning Braunsdorf gleich nach Beginn des Verbots des Sportunterrichts allen Schülerinnen und Schülern eine Anleitung zu den sogenannten „Bomhard-Sport-Challenges“ für Zuhause angeboten; so konnte sich jeder - wenn er wollte - mit Fitness-Programmen, Jogging, koordinativen Übungen usw. fit halten. Der Geschäftsführer der C.-v.-B. Stiftung, Christoph Kilian, war sofort bereit, einen vierstelligen Betrag beizusteuern, und auch der Verein der Freunde in Person von Ulrike Streng sowie der Schulsportverein SBU stellten ebenfalls je einen vierstelligen Betrag in Aussicht. Im Laufe der Überlegungen seitens der SBU-Vorstandschaft (Ralf Lischka, Nadine Klein, Katrin Pfänder, Henning Braunsdorf) hatte man einen weiteren Gedanken, der noch mehr Gutes bewirkt: Angelehnt an die jährliche FLZ-Spenden-Aktion zur Weihnachtszeit läuft momentan die Spenden-Aktion zur Unterstützung von Menschen, die durch die Corona-Krise in Not geraten sind.  Alle Beteiligten der Lauf-Idee waren sich schnell einig, dass bei diesem Rennen nicht nur der sportliche Aspekt und die gemeinschaftliche Identifikation mit der Schule, sondern sogar noch mehr Positives möglich ist, indem man einen Spendenaufruf für die Zeitungs-Aktion damit verbindet.

Patrick Lauer von der FLZ sagte zu, dass er das Projekt der Christian-von-Bomhard Schule gerne unterstütze und sich freue, dass so viel Solidarität aus Uffenheim kommt. In den nächsten zwei Wochen werden die Planungen nun konkreter und das T-Shirt-Logo mit den Sponsoren (auch eine ortsansässige Bank und eine Eisdiele sind mit von der Partie) ist fast fertig. Geplant ist, dass jeweils die besten 10 Jungs und die schnellsten 10 Mädchen einer Jahrgangsstufe (Realschule und Gymnasium zusammen gewertet) T-Shirts oder Eisgutscheine – je nach Laufstrecke - erhalten. Weitere Sachpreise („Uffi-Gutscheine“) werden verlost. Auch jede/r Beschäftigte der Evangelischen Heimschule, also auch Lehrkräfte, Erzieher, Verwaltungs-, Reinigungs- und Küchenpersonal, etc. dürfen mitmachen. Anschließend entscheidet jeder Teilnehmer selbst, in welchem Umfang er für sein T-Shirt/Geschenk/Gutschein eine Spende an die FLZ tätigen will – gerne dürfen sich natürlich auch „Nicht-Läufer“  solidarisch zeigen und spenden. Hier hofft man auf eine großzügige „Bezahlung“ der Lauf-Shirts für den guten Zweck.

Mit Hans Herold (MDL) und Bürgermeister Wolfgang Lampe (er brachte sogar noch einmal einen vierstelligen Betrag mit ein von Erdgas Uffenheim und Stadtwerke Uffenheim) stehen für diese Aktion sogar gleich zwei Schirmherren zur Verfügung, die sich sehr freuen, dass so viel Engagement von verschiedenen Seiten perfekt gebündelt werden konnte. Am ersten Juliwochenende wird der Lauf stattfinden.

Text u. Bild: Ralf Lischka

Bild: So sieht das Logo aus, das Juliane Düll (ehemalige C.-v.-B-Schülerin und freiberufliche Videografin, die bereits die Image-Filme der C.-v.-B.-Schule und des Internats erstellt hat) auf den Grundlagen der Idee von Henning Braunsdorf und Ralf Lischka weiter entwickelt hat.